Das erste Gefühl, das...
ich empfand, als ich 1990 bei Gisela Fremgen meine erste Tanzstunde hatte, war -Nach Hause kommen-. Ich fühlte mich endlich an einem vertrauten Ort angekommen nach einer Suche, was ich beruflich machen möchte. Danach war ich im Tanzfieber! Damals gab es in Hamburg sehr viele Tanzlehrer*innen Westafrikas wie El Hadj Dabo, Cheikh Tidiane Niang, Nago Koité, Pathé Diop, Mayemouna Gaye, Issa Camara, Fanta Kaba u.v.a., bei denen ich in regelmäßigen Kursen und Workshops tanzte, tanzte, tanzte...
Über mehrere Jahre habe ich auch Trommelunterricht genommen, um noch mehr in die Rhythmen eintauchen zu können und die verschiedenen Rhythmen besser zu kennen und den Rhythmusaufbau besser zu verstehen.
Dann wurde ich von meiner einen damaligen Tanzlehrerin gefragt, ob ich mit ihr auftreten möchte. Ich sagte natürlich zu. Ist ja klar! Ich trat also mehrere Jahre mit "Angelina Akpovo et ensemble" auf und reiste in dieser Zeit das erste Mal in den Senegal, um mehr über die Menschen, das Leben dort und die Kultur kennenzulernen.
1995 begann ich dann mein Wissen, meine Begeisterung und tiefe Liebe zu diesen Tänzen in laufenden Kursen und Workshops an Erwachsene und später auch Kinder weiterzugeben.
Auch bildete ich mich weiter in Modern Dance bei Carlos Jaramillo und unterrichtete tänzerische Gymnastik und im Bereich Fitness.
Mit meinem damaligen Ehemann, dem Tänzer Aliou Badji, der auch einer meiner wichtigsten Lehrer wurde, unternahm ich weitere Reisen in den Senegal. Dort trainierte ich mit dem Tanzensemble der Familie, nahm Privatunterricht und tanzte auf vielen Festen.
Von 1996 bis 2004 arbeitete ich als Tänzerin und Organisatorin in der gemeinsamen Tanz- und Trommelgruppe "Diamoral".
In dieser Zeit wurde meine erste Tochter geboren.
Ende 2004 bis 2006 arbeitete ich als Solotänzerin und Sängerin in der Gruppe "Touramakang", die mein damaliger Lebensgefährte, der Trommler, Sänger und Tänzer Mamadou Papis Traoré, mit Künstlern aus verschiedenen Ländern und Stilrichtungen formiert hatte. Neben dem Tanzen hatte ich hier die Möglichkeit mein Wissen von vielen traditionellen Liedern sehr zu erweitern, die in dieser Gruppe unter anderem von der traditionellen Kora und der Drehleier begleitet wurden.
Ende 2006 Geburt meiner zweiten Tochter.
Aus dieser Fülle der verschiedenen traditionellen und modernen Tänze aus Westafrika habe ich meinen Stil für den AfroMix entwickelt.
In all den Jahren hat mich das tiefe Gefühl des bei mir seins und des Glückes, was ich beim Tanzen empfinde, nie verlassen. Das hoffe ich beim Auftreten und Unterrichten weiter vermitteln zu können.
Auch habe ich mich immer mehr mit dem fantastisch organisierten Körper und der ganzheitlichen Heilung und Gesundheit befasst. Da diese Tänze eine wunderbare heilende Wirkung sowohl auf die Seele, als auch den Körper haben, nenne ich die Tänze aus Westafrika auch liebevoll "Gesundheitstänze".
Auch diesem Aspekt widme ich mich in meinem Unterricht. Allein der Spaß und die Freude, die diese Tänze bereiten, lassen einen gesünder und in sich ruhender aus der Stunde heraus gehen, als man zum Unterricht gekommen ist.
Nach wie vor unterrichte ich in verschiedenen Kursen Erwachsene. Genauere Infos sind auf diesen Seiten zu finden.
Auch trete ich von Zeit zu Zeit mit meinen TeilnehmerInnen auf.
Fünf Jahre lang habe ich in laufenden Kursen und Kinder und Jugendliche an der Ganztagsschule in Eimsbüttel unterrichtet. Weiterhin bin ich für Tanzprojekte und Workshops von Schulen buchbar.
Des Weiteren organisiere ich Workshops für Tänzerinnen und Tänzer aus anderen Städten bzw. Ländern.
Als Kind spielte ich lange Zeit Theater, sang in Chören, nahm später Rhythmus- und Gesangsunterricht. Gesungen habe ich sowieso immer von morgens bis abends. Und das prickelnde, aufregende Gefühl bei Auftritten habe ich immer geliebt.
Auch hatte mich schon seit frühester Kindheit Bewegung an sich interessiert. Als Erwachsene kam auch das Interesse hinzu, wie Bewegung heilt und ausgleicht.
In all den Jahren habe ich nie aufgehört bei Tanzworkshops als Lernende teilzunehmen. Diese Tänze sind so reich, so komplex, beinhalten eine so unendliche Fülle, dass man nie aufhört etwas dazuzulernen und neue Ideen zu entwickeln! Und es bringt sehr viel Spaß auch immer wieder mal als Tanzschülerin hinter einem Lehrer/ einer Lehrerin zu stehen, da ich ja sonst immer als Unterrichtende vorne stehe!
Außerdem bin ich Schneiderin, Direktrice und Upcyclerin und habe einen Onlineshop, in dem Upgecyceltes und aus afrikanischen Stoffen Mode und (Wohn)- Accessoires zu finden sind.d Links".
Kontaktdaten bei "Impressum und Links".